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Der Luonteri ist ein Naturtourismusjuwel in Saimaa

Erlebnisse

Die zerklüftete Landschaft um den schönen See Luonteri ist ein geologisches und historisches Juwel des Saimaa und Teil des Geoparks. In seinem klaren Wasser tummeln sich die Saimaa-Ringelrobbe und vielerlei Fischarten.

Die Landschaft des Luonteri ist eine Kombination aus weiten, offenen Gewässern, bewaldeten Inseln, steilen Felswänden, kleinen, glatten Felsinseln, Buchten, Kaps und wunderschönen Sandstränden.

Eine Frau mit einem Rucksack steht auf dem Gipfel des Neitvuori-Felsens und blickt über die Landschaft.

Fakten über den Luonteri

  • Teil des Sees Saimaa
  • ca. 28 km lang und bis zu 20 km breit
  • insgesamt 579 Inseln T
  • eil des Geoparks Saimaa
  • Natura-2000-Gebiet für den Schutz wilder Lebensräume
  • Kristallklares Süßwasser mit einem einzigartigen Ökosystem

Die Saimaa-Ringelrobbe räkelt sich auf der Seite im Schnee und hebt ihr Vorderbein.

Der Luonteri und sein außergewöhnliches Ökosystem

Der Luonteri ist bekannt für sein klares Wasser. Trotz seiner spärlichen Vegetation hat dieser oligotrophe, karge, nährstoffarme See ein üppiges Ökosystem. Das klare Wasser des Sees Saimaa ist die Heimat der seltenen Saimaa-Ringelrobbe und vieler Fischarten, darunter Maränen, Hechte, Barsche, Seelachse, Forellen, Weißfische, Zander und dem seltenen großen Saibling. Die vielfältigen Inseln und weitläufigen Wälder bieten vielen Vögeln einen geschützten Lebensraum, wie zum Beispiel der Heringsmöwe und dem Weißrückenspecht.Eine felsige Landzunge von oben gesehen und ein Boot vor dem Felsen.

Der Luonteri als Naturschauspiel der Eiszeit

Der Luonteri ist ein Kind der Eiszeit, eine einzigartige Landschaft, ein Gelände, das uns die majestätische Kraft des Eises erahnen lässt. Langsam bewegte sich das Eisschild von Nordwesten nach Südosten und bestimmte die Ausrichtung der Inseln und der gesamten Landschaft. Die Eismassen bearbeiteten den felsigen Untergrund und schlugen massive Gesteinsbrocken ab, die mit den Schmelzwassermassen mitgetragen wurden. Diese riesigen Brocken flößten unseren Vorfahren Respekt ein, die sie für das Werk von Giganten oder anderen noch mächtigeren Wesen hielten.

Jahrtausende zurückreichende Kulturgeschichte

Der Luonteri war schon vor Jahrtausenden die Heimat unserer Vorfahren. An seinen Ufern wurden Siedlungen aus der Steinzeit und rätselhafte Felsmalereien gefunden.

Auf der Insel Raintsaari sind noch Spuren einer Steinzeitsiedlung zu sehen, wie zum Beispiel ovale Steinhaufen.

Die hohen Klippen von Sarkaslampi inspirierten urzeitliche Jäger und Fischer, Abbildungen von Elchen und Booten auf den Fels zu malen. In Ristilampi gibt es sogar einen prähistorischen Quarzsteinbruch.

Mächtiger, heiliger Hiisi

Majestätische Klippen und andere mystische Orte waren für unsere Vorfahren Kultstätten. Das Wort „hiisi“ bedeutete einmal „heiliger Ort“ und ist bis heute in den Namen vieler Naturphänomene präsent, wie zum Beispiel „hiidenkirnu“ (der Kessel des Giganten), „hiidenkivi“ (Gesteinsbrocken) oder „hiidenkiuas“ Steingrabhügel. Auch in den Ortsnamen der Region Luonteri, wie Hiidenmaa, Hiidenkota und Hiidenvuori, ist das Wort noch verewigt. 

Zur Zeit der Ausbreitung des Christentums bekam das heidnische „hiisi“ außerdem die Bedeutung Riese oder Kobold, ein geheimnisvolles und magisches Wesen.

Eine Frau sitzt auf einem Felsen und blickt auf die Landschaft.

Der Hügel Neitvuori, der über den Luonteri aufragt, ermöglicht eine atemberaubende Aussicht über den majestätischen Archipel

Der Hügel Neitvuori erhebt sich 184 Meter über Anttola, und ermöglicht einen Ausblick über das Labyrinth des Archipels von Luonteri, die Nationallandschaft Südsavos. 

Neitvuori war früher als Hiidenvuori bekannt, was mächtiger, heiliger Ort bedeutet. Der Name wurde in Neitvuori „Jungfernhügel“ geändert, als sich laut Legende ein Mädchen zur Zeit des Großen Unfriedens Anfang des 18. Jahrhunderts auf der Flucht vor Verfolgern von den Klippen stürzte.


Naturpfad Sydänmaa und die Felsen von Rakokallio

In Anttola können Sie auf dem fünf Kilometer langen Wanderweg Sydänmaa den Spuren der Eiszeit folgen. Entlang des Wegs werden einem die Urkräfte der Natur eindringlich bewusst. Die Felsschlucht Rakokallio wurde von einem Erdbeben geschaffen und ist etwa 100 Meter lang, einen halben bis einen Meter breit und bis zu zehn Meter tief.  


Diverse Naturpfade mit unterschiedlichem Terrain und seltenen Sehenswürdigkeiten

Die Hiiden polut-Wanderwege führen durch die Gebiete Luonteri in Anttola sowie Mikkeli und Hiidenmaa in Juva. Im Naturreservat von Neitvuori, Anttola, gibt es den vier Kilometer langen Hiijje-silimukka-Pfad, der sich mit dem 13 Kilometer langen Hiidenkierros-Pfad vereinigt. Entlang dieser Wege gibt es mehrere Aussichtspunkte und Grillplätze. 

Der Viiden vuoren reitti, „Fünf-Berge-Weg“, verbindet den Neitvuori- mit dem Metsänväentaival-Wanderweg, der durch Wälder, felsige Landschaften und entlang der Ufer und Stromschnellen des Juva führt. Entlang des Metsänväentaipale-Wanderwegs befindet sich ein Gesteinsbrocken namens Enkelinpesä, „Engelsnest“, er ist Teil des Geoparks Saimaa. Außerdem können Sie dort auch noch alte Hütten und Erdwälle sehen, Überbleibsel aus der Zeit urzeitlicher Brandrodungen, die uns über die damalige Waldbevölkerung berichten.


Anttola ist dein Ausgangspunkt zum Luonteri und dem Saimaa

Im Laden Anttolan Kone ja Urheilu erhalten Sie Informationen über die Natur rund um den See Saimaa, Tipps für Ausflüge und du kannst Ausrüstung mieten.